Brau­ni, *01.02.2018

Sarah200114

Brau­ni kam am 21.12.2019 zu uns da ihre Part­ne­rin gestor­ben war und die Hal­tung been­det wurde.

Der Stress um den Ver­lust ihrer Part­ne­rin und die Umge­bungs­ver­än­de­rung, sie saß bis­her in Außen­hal­tung, haben Brau­ni ziem­lich zuge­setzt. Bei Auf­nah­me wur­de Brau­ni noch gegen eine Auf­ga­sung und Fut­ter­un­lust behan­delt. Die Kot­pro­be brach­te dann noch Kok­zi­di­en zu Tage und sie wur­de ziem­lich von Haar­lin­gen geplagt. Die süße Maus tat sich sehr schwer allei­ne in frem­der Umge­bung und woll­te nicht fres­sen. Da sie mit den Kok­zi­di­en und Haar­lin­gen aber hoch­an­ste­ckend war konn­ten wir sie nicht ver­ge­sell­schaf­ten. Also wur­de alle 4 Stun­den gepäp­pelt und sämt­li­che Lecke­rei­en ange­bo­ten die der Gemü­se­la­den her­gab. Es hat gute 2 Wochen gedau­ert bis Brau­ni zumin­dest ein biss­chen Fut­ter selbst fraß.

Mit Gesell­schaft – die Kok­zi­di­en und Haar­lin­ge waren ver­trie­ben, muss­te Brau­ni nicht mehr gepäp­pelt wer­den aber ihr Magen-Darm-Trakt arbei­te­te immer noch nicht rich­tig und das Blut­bild zeig­te erhöh­te Entzündungswerte.Sie bekam eine Imun­the­ra­pie die gute Erfol­ge brachte.

Ansons­ten ist das hüb­sche Mädel ein auf­ge­schlos­se­nes und wit­zi­ges klei­nes Schwein­chen dass ger­ne neu­es erkun­det und wenn es die Mög­lich­keit für Fut­ter gibt ein sehr lau­tes Stimm­chen ent­wi­ckelt hat. Lecker­chen aus der Hand abho­len ist auch kein Pro­blem für sie – dafür wird auch Männ­chen gemacht. Sie ist unglaub­lich unter­neh­mungs­lus­tig und braucht viel Platz zum Toben. Sobald sich etwas rührt oder es raschelt ist Brau­ni da und for­dert laut­stark Lecker­chen oder Beach­tung ein.

Mit dem zwei­ten Anlauf hat es nun geklappt. Brau­ni hat ein tol­les Zuhau­se bei Ex-Heu­wus­ler Franz (ehem. Ide­fix) und Petra im schö­nen Den­ning geschenkt bekom­men. Die Ver­ge­sell­schaf­tung ver­lief recht ruhig. Franz hat sich ziem­lich raus­ge­hal­ten und die Damen machen las­sen. Petra hat gleich mal klar gemacht dass sie defi­ni­tiv über Brau­ni steht was die­se auch akt­zep­tiert hat – nur viel gespritzt wur­de von ihr als Pro­test. Im Stall dann war erkun­den ange­sagt und Brau­ni schien nie müde zu wer­den immer neu­es zu ent­de­cken. Ihr lau­tes Stimm­chen hat sie schon gefun­den wenn die Gur­ken­schnib­bler in der nähe sind und Franz freut sich rie­sig über ein zwei­tes Mädel dass er nun umwer­ben kann. Hier stimmt die Che­mie und Brau­ni kann nun ein saustar­kes Leben bei bes­ter Rund­um­ver­sor­gung genießen.

Lie­be Hele­ne, vie­len Dank dass du Brau­ni so ein tol­les Zuhau­se schenkst in dem sie sich so wohl fühlt. Das ver­min­dert den Abschieds­schmerz unse­rer Pfle­ge­stel­le sehr.