Mer­lin, *ca. Mai 2016

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Mer­lin stammt aus dem Ani­mal-Hoar­ding-Not­fall aus Rott am Inn und konn­te mit geschätz­ten 6 bis 7 Wochen noch grad rech­zei­tig früh­kas­triert wer­den. Auch Mer­lin wuchs ohne Mama auf. Wir konn­ten bei all die­sen durch­ein­an­der lau­fen­den Tie­ren und dem vor­herr­schen­den Cha­os bei die­sem Not­fall kein Mut­ter­tier aus­fin­dig machen und ihm zuordnen. 

Mer­lin hat sich mit sei­nem Kum­pel Kevin recht schnell an die neue Situa­ti­on ange­passt, wobei Mer­lin der ruhi­ge­re von den bei­den ist und Kevin erst mal vor­pre­schen lässt. Pas­siert nichts dann folgt er ganz gemäch­lich hin­ter­her. Wenn er sich unbe­ob­ach­tet fühlt, rennt er von einer Sei­te auf die ande­re, dann wer­den die Hoch­platt­for­men erklom­men, wo er auch am liebs­ten ist. Dann geschaut und gehört, was so in den Gehe­gen rings­um pas­siert und schließ­lich erst mal wie­der geruht. Eine wei­te­re Lieb­lings­be­schäf­ti­gung ist das Essen. Am liebs­ten Gras und Salat, gefolgt von Gur­ke. Karot­te steht eher unten auf sei­ner Leib­spei­sen­lis­te, wird aber auch ange­nom­men, wenn alles ande­re schon ver­speist ist. Mer­lin ist ein lebens­fro­her Jung­kas­trat, der auf der Suche nach sei­nem Weib­chen oder gleich einem Rudel ist, wo er dann sicher­lich noch mehr auftaut.

Update 30.06.2017:
Nach­dem sein Kum­pel Kevin und auch Eli­za ermit­telt wur­de ist der klei­ne Mer­lin nun in eine WG mit Ursu­la gezo­gen – lei­der hat er aus einem Ver­ge­sell­schaf­tungs­ver­such ein Häma­tom unter der Zun­ge davon getra­gen dass erst mal abhei­len muss bevor der klei­nen Mann aus­zie­hen kann (gern auch mit Ursu­la zusam­men). Dies soll­te aber in den nächs­ten 2 Wochen aus­ge­stan­den sein. 

Update 15.08.2017:
Mer­lin hat sich auf der Pfle­ge­stel­le rich­tig gut ein­ge­lebt und in Ursu­la "sein" Mäd­chen gefun­den. Inzwi­schen ist er beim Pfle­ge­frau­chen sehr zutrau­lich und lässt sich auch im Stall das ein oder ande­re Mal ger­ne strei­cheln. Mer­lin ist aller­dings kein Anfän­ger­schwein son­dern braucht erfah­re­ne Hal­ter. Da er sehr sen­si­bel ist reagiert er auf jede Ver­än­de­rung mit Gewichts­ver­lust – teil­wei­se auch sehr radi­kal. Hier braucht es ein geschul­tes Auge.

Update 14.09.2017:
Merlin´s Lymph­kno­ten sind der­zeit lei­der etwas geschwol­len und die­se müs­sen beob­ach­tet wer­den und wir ver­su­chen ihn mit Homöo­pa­thi­ka zu unter­stüt­zen. Daher ist Mer­lin der­zeit nicht zu vermitteln.

Update 03.10.2017:
Unser hüb­scher klei­ner Fal­ke ist nun der letz­te aus dem Rott am Inn Not­fall der nun end­lich auch sein end­gül­ti­ges Zuhau­se gefun­den hat. Über ein Jahr hat der klei­ne Mann gewar­tet und sich am Ende in das Herz sei­nes Pfle­ge­frau­chens geschli­chen. Hier hat das Pfle­ge­stel­len-Fie­ber zuge­schla­gen und Mer­lin bleibt nun für immer ein Heu­wus­ler auf unse­rer Pfle­ge­stel­le in Haar. Nach­dem sei­ne Part­ne­rin Ursu­la aus­ge­zo­gen ist und unser Gna­den­brot­schwein For­tu­na eben­falls kei­nen Part­ner mehr hat­te (ihr Sohn Janus ist eben­falls aus­ge­zo­gen) haben wir die bei­den ein­an­der vor­ge­stellt und die Ver­ge­sell­schaf­tung lieft wirk­lich gut. Ein biss­chen Gezi­cke von For­tu­na (man muss ja schon zei­gen dass man eine Dame ist) und viel Gebromm­sel und Ver­fol­gungs­jag­den von Mer­lin und die Sache war geritzt. Nach nur 24 Stun­den wirk­te es als wären die bei­den schon immer zusam­men gewe­sen. Wer weiß, da bei­de aus dem glei­chen Not­fall stam­men, haben sie sich viel­leicht wie­der­erkannt oder Gemein­sam­kei­ten gefun­den.
Die bei­den bewoh­nen nun das obers­te Stock­werks des 3‑stöckigen Eigen­baus (1,8 x 0,8 m) und las­sen es sich gut gehen. Vor allem Kuschel­sa­chen und die ein oder ande­re Lecke­rei lie­ben die bei­den sehr. Bei­de sind sehr zutrau­lich und haben wenig scheu vor Men­schen. Mer­lin ist sogar ein klei­ner Kusch­ler der sich ab und an mal ger­ne an den Hals schmiegt und einem Küss­chen aufs Kinn gibt.
Wir hof­fen dass bei­den die nun kom­men­de Bestän­dig­keit hilft und sich posi­tiv auf die Lymph­kno­ten­ver­än­de­run­gen der bei­den aus­wirkt und sie noch vie­le gemein­sa­me Jah­re ver­brin­gen könne

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Ein herz­li­ches Dan­ke­schön für die Über­nah­me der Kas­tra­ti­ons­kos­ten des klei­nen schwar­zen Zau­be­rers geht an Frau Rot­rud Edith W.