Dr. Snug­gles, *ca. April 2016

VG Snuggles Mona1 Auch Dr. Snug­gles stammt aus dem Ani­mal-Hoar­ding-Not­fall aus Rott am Inn. Den armen Kerl hat es ganz beson­ders schlimm erwischt.

Sein rech­tes Auge war unter Eiter, resul­tie­rend aus einem Abs­zess hin­ter dem Auge. Des­wei­te­ren hat­te er ein tie­fe Ver­let­zung am lin­ken Bein, unzäh­li­ge Biss­ver­let­zun­gen am Rücken und gebro­che­ne Zehen am rech­ten Fuß. Man muss­te ihm das Auge ent­fer­nen, den Abs­zess am Bein ope­rie­ren. Er befand sich 2 Wochen in sta­tio­nä­rer Behand­lung in der Tier­kli­nik Isma­ning. Dort gab ihm die ope­rie­ren­de Ärz­tin auch sei­nen Namen. Da er anfangs so vie­le "Bau­stel­len" hat­te, muss­te die Kas­tra­ti­on hin­ten anste­hen. Dr. Snug­gles war noch dazu sehr unter­ernährt und muss­te wei­ter­hin erst ein­mal auf­ge­päp­pelt werden.

SnugglesAuge

Er ist ein klei­ner Kämp­fer und hat sich nach der Ope­ra­ti­on gut erholt. Nach­dem die Augen­höle zuge­wach­sen war und sein Gewicht nach oben gegan­gen ist, konn­te er schließ­lich am 23.08.16 end­lich kas­triert wer­den. Er kommt mit nur einem Auge gut zurecht und der ist auch schon etwas muti­ger gewor­den. Wenn man ihm sich nähert oder ihn aus dem Gehe­ge her­aus­neh­men möch­te, soll­te man das immer von der Sei­te mit dem Auge tun, damit er nicht erschrickt. Mitt­ler­wei­le bleibt er auch schon mal ruhig auf dem Arm sit­zen und läßt den Mee­ri-TÜV ohne Panik-Atta­cke zu.

Dr. Snug­gles hat­te so ein besch… Leben hin­ter sich, muss­te so vie­le Ope­ra­tio­nen über sich erge­hen las­sen. Tage­lan­ges Spü­len der Augen­höle, immer wie­der Raus­fan­gen aus dem Gehe­ge. Wochen­lang allein, weil er ja nicht kas­triert war. Nun soll für Snug­gles end­lich der Meer­schwein­chen-Traum begin­nen. Er hat es wir­kich ver­dient, einen Traum­platz zu ergat­tern. Er wünscht sich net­te Gür­k­chen­ge­ber, die Geduld mit ihm haben und sei­ne gebro­che­ne See­le wei­ter­hin auf­rich­ten. Natür­lich möch­te Snug­gles auch Damen­ge­sell­schaft. 2 Mäd­chen die nicht so wild sind, wären für ihn toll. 

Dr. Snug­gles und Mona II haben das gro­ße Los gezo­gen und durf­ten nun zusam­men zu Lulu – einem ehe­ma­li­gen Heu­wus­ler Not­fell­chen – an den schö­nen Ammer­see zu einer unse­rer Pfle­ge­stel­len zie­hen. Lulu wur­de von dem dort ansäs­si­gen Kas­tra­ten seit eini­ger Zeit gemobbt und muss­te des­we­gen aus der Grup­pe her­aus­ge­nom­men wer­den. Da sie natür­lich nicht allei­ne blei­ben durf­te und Anne­gret sich unsterb­lich in Dr. Snug­gles ver­liebt hat wur­de kur­zer­hand ent­schie­den, dass Dr. Snug­gles und Mona bei Lulu ein­zie­hen dür­fen. Mona inter­es­sier­te sich sehr für Lulu und hat sie inten­siv beschnüf­felt, Lulu ist jedoch noch nicht so über­zeugt, dass ihr kei­ner was Böses will, sie ist ande­ren Meer­schwein­chen gegen­über erst­mal sehr vor­sich­tig,. man kann ja nie wis­sen . Dr. Snug­gles hat ihr aber gezeigt, dass er und Mona eigent­lich ganz lieb sind und hat ihr das Mäul­chen abge­schleckt und als Mona zu auf­dring­lich wur­de, hat er sie auch mal gemaß­re­gelt. Lulu wird sicher noch ein paar Tage brau­chen, um zu mer­ken, dass die bei­den „Neu­en“ ihr Nichts tun, aber dann steht einem har­mo­ni­schen Zusam­men­le­ben Nichts mehr im Wege.

Ein herz­li­ches Dan­ke­schön für die Über­nah­me der Kas­tra­ti­ons­kos­ten von Dr. Snug­gles, lie­be Bär­bel Vischer!