Kar­li, *Novem­ber 2021 – 13.12.2024

Kar­li wur­de bei uns abge­ge­ben, da sein Kum­pel ver­stor­ben ist und er nicht allei­ne blei­ben soll. Damit der Bub ein schö­nes Zuhau­se fin­det, wur­de er extra aus dem All­gäu zu uns gebracht. 

Kar­li war noch nicht kas­triert als er zu uns kam, das haben wir aber schnell nach­ge­holt. Er wur­de am 28.11. bei uns tier­ärzt­lich gecheckt und kas­triert. Lei­der war für Kar­li das Allein­sein uner­träg­lich. Er hat das Fres­sen ein­ge­stellt und muss­te auch zuge­füt­tert wer­den. Er saß so trau­rig und depres­siv im Gehe­ge. Glück­li­cher­wei­se konn­ten wir schnell Abhil­fe schaf­fen, indem wir Kar­li zur eben­falls kas­trier­ten Meer­schwein­chen-Dame Miri­el gesetzt haben. Somit muss kei­ner der bei­den allei­ne sein. Kar­li war gleich Feu­er und Flam­me und hat sofort das Fres­sen ange­fan­gen. Hier zeigt sich wie­der ein­mal wie wich­tig Gesell­schaft für die­se gesel­li­gen Tie­re ist.
Kar­li muss bis zum 09.01.25 noch sei­ne Kas­tra­ti­ons­frist absit­zen, bevor er ver­mit­telt wer­den kann. Evtl. könn­te er aber auch zusam­men mit Miri­el umzie­hen, hier müs­sen wir aber noch abwar­ten wie sich die Har­mo­nie der bei­den wei­ter ent­wi­ckelt. Wir schrei­ben die kom­men­den Wochen hier­zu ein Update.

Update 13.12.2024:
Heu­te muss­ten wir unse­ren hüb­schen Kar­li lei­der auf sei­nem letz­ten Weg über die Regen­bo­gen­brü­cke beglei­ten. Alle von uns, die Kar­li ken­nen ler­nen durf­ten, sind alle noch ganz geschockt und trau­ern sehr um den süßen Knopf.
Als Kar­li zu uns kam hat­te er sehr um sei­nen ver­stor­be­nen Kum­pel getrau­ert und wohl schon ein paar Tage nicht mehr so gut gefres­sen da er etwas auf­ge­gast war. Wir haben ihn mit allem ver­sorgt, dass sein klei­ner Bauch bald wie­der gut ist. Beim Check für die Kas­tra­ti­on war soweit alles wie­der gut und er konn­te kas­triert wer­den. Die OP hat er so gut weg­ge­steckt und wie­der ange­fan­gen etwas zu fres­sen. Das wur­de aber schnell wie­der weni­ger und er war sehr ein­sam. Daher stell­ten wir ihm die kas­trier­te Miri­el vor damit er wie­der Gesell­schaft hat und das Fres­sen gemein­sam wie­der schmeckt. Das hat­te geklappt. Aber ein paar Tage spä­ter wur­de sein Fress­ver­hal­ten wie­der schlecht und dann woll­te er gar nichts mehr selbst fres­sen. Wir stell­ten Kar­li im Not­dienst vor und hat­ten Glück dass eine der bes­ten Heim­tier­spe­zia­lis­ten Dienst hat­te. Die Kas­tra­ti­ons­nar­be sah nicht gut aus und war ein biss­chen offen. Kar­li wur­de sediert damit die Nar­be genau unter­sucht und behan­delt wer­den konn­te. Beim Öff­nen der Nar­be, der gro­ße Schock, kam der Tier­ärz­tin Darm­gas, Darm­in­halt und Eiter ent­ge­gen. Der arme Kar­li war damit nicht mehr zu ret­ten und wir konn­ten ihn nur noch von Leid ver­scho­nen und ihn auf die immer­grü­nen Wie­sen beglei­ten. Es ist schwer im Nach­gang zu sagen was genau den Darm­vor­fall ver­ur­sacht hat – evtl. eine ver­steck­te Schädigung/Schwäche am Darm, ein auf­ge­lös­ter Faden, etc. – was auch immer es war wir trau­ern sehr um Kar­li. Auch wenn er nur kurz bei uns war, hät­ten wir ihm doch alles Glück der Erde mit ein paar net­ten Mädels gewünscht. Wir hof­fen er ist jetzt wie­der mit sei­nem Kum­pel und allen unse­ren ande­ren vor­aus­ge­gan­ge­nen Fel­len­geln ver­eint. Machs gut klei­ner Schatz.

Herz­li­chen Dank an Dia­na, Edith & Mar­le­ne für die Über­nah­me der Kas­tra­ti­ons­pa­ten­schaft für unse­ren Kar­li die ein Geschenk war!