Hans, *Janu­ar 2022 – 13.04.2025

Hans und Gre­tel kamen zu uns, weil die Besit­ze­rin lei­der plötz­lich ver­stor­ben ist.

Die Tie­re leb­ten mit fünf wei­te­ren Schwein­derln auf 12 qm. Fünf Tie­re hat die Fami­lie pri­vat unter­ge­bracht, für Hans und Gre­tel fand sich lei­der kein neu­es Zuhau­se im Bekann­ten­kreis und daher wur­den sie Heuwusler. 

Hans ist ein hüb­scher Roset­ten-Bub, der aber lei­der etwas ver­schreckt ist. Ver­mut­lich fehlt ihm die Sicher­heit der ursprüng­li­chen gro­ßen Grup­pe. Hans und Gre­tel lie­gen sehr viel bei­sam­men und daher wer­den sie nur gemein­sam ver­mit­telt. Ger­ne in eine grö­ße­re Grup­pe mit viel Platz.

Update 27.03.2025:
Bei Hans stell­te die Pfle­ge­stel­le inner­halb einer Woche einen Gewichts­ver­lust von 120g fest. Hans kam auch nicht mehr zum Fres­sen bzw tat nur so, als wür­de er fres­sen. Am rech­ten Unter­kie­fer hat­te sich ein ca 2cm gro­ßer Knub­bel gebil­det. Wir stell­ten Hans gleich einer heim­tier­er­fah­re­nen Tier­ärz­tin vor. In den nächs­ten Tagen steht für ihn Den­tal­rönt­gen an um zu sehen, ob bzw wel­cher Zahn die­ses Pro­blem berei­tet. Bis dahin wird er alle paar Stun­den gepäp­pelt und mit Schmerz­mit­teln versorgt.

Update 02.04.2025:
Bei Hans wur­de im Den­tal­rönt­gen fest­ge­stellt, dass der rech­te unte­re Schnei­de­zahn, an dem sich auch der Abs­zess gebil­det hat­te ent­fernt wer­den muss. Die Pro­gno­se war gut und wir haben uns zu die­sem Ein­griff ent­schie­den.
Nach der OP hat Hans Brei ver­wei­gert, er woll­te – und konn­te – selb­stän­dig fres­sen. Kon­trol­le und Wund­rei­ni­gung alle paar Tage ver­lie­fen sehr gut, das Gewicht ging lang­sam nach oben, Pro­gno­se abso­lut posi­tiv. Es ist so schön zu sehen dass Hans hat sich jetzt wie­der rich­tig auf das Fut­ter freut – inzwi­schen war es Gras, Giersch und Löwen­zahn, was er frisch von der Wie­se bekommt.

Update 13.04.2025:
Von Hans gibt es lei­der sehr trau­ri­ge Nach­rich­ten. Er hat völ­lig uner­war­tet sein Köf­fer­chen gepackt und sich auf die "Rei­se" gemacht.
Er war eng­ma­schig zur Wund­kon­trol­le und die Wun­de ver­heil­te sehr gut. Es waren noch zwei Ter­mi­ne ange­setzt, dann soll­te alles gut sein.
Hans war gut drauf, hat völ­lig selb­stän­dig und gut gefres­sen, sogar das Gewicht ging nach oben, die 1000g-Gren­ze hat­te er bereits geknackt.
Daher war der Schock umso grö­ßer, als die Pfle­ge­stel­le Hans eines mor­gens tot im Gehe­ge fand. Am Vor­abend um 23h war er beim Wie­gen noch völ­lig nor­mal, es gab abso­lut kei­ne Auf­fäl­lig­kei­ten.
Es tut uns um die­sen klei­nen Kerl wahn­sin­nig leid. Wir waren so opti­mis­tisch, dass alles gut ver­läuft und er hät­te es wirk­lich ver­dient, noch ein schö­nes Leben mit sei­ner Gre­tel zu ver­brin­gen.
Mach's gut, klei­ner Mann, du warst ein tol­les Schweinderl!