Am 29.5.17 bekamen wir einen Hilferuf von Tierfreunden, die ein verwahrlostes Kaninchen aufgenommen hatten. Noch am selben Tag durfte Bella in unsere Pflegestelle ziehen. Doch bereits am nächsten Tag, nach dem Tierarztbesuch verabschiedete sie sich aus dieser Welt.
Ihre Besitzer hatten sie beim Umzug einfach in einem Käfig in der Garage zurückgelassen, die Nachmieter hatten kein Interesse, kümmerten sich nur notdürftig um sie, ließen sie wochenlang in ihrem eigenen Dreck sitzen,
Futter und Wasser bekam sie nur sporadisch. Als ihnen das nach ein paar Wochen auch noch zu viel wurde, boten sie sie per Kleinanzeige zur Abgabe an. Eine Tierfreundin las die Anzeige und holte das kranke, abgemagerte und verwahrloste Tier unverzüglich ab und nannte sie "Bella". Sie brachte sie sofort zum Tierarzt, wo sie mit Antibiotikum, Spritzen und Salben versorgt wurde. Dann übergab sie Bella den Heuwuslern. Da Bella sehr krank war, brachten wir sie am nächsten Tag nochmal zum Tierarzt, auch eine OP war bereits geplant. Doch leider reichten ihre Kräfte nicht und wir mussten sie über die Regenbogenbrücke gehen lassen.
Es macht traurig und wütend zugleich. Ihr hätte geholfen werden können, wenn sie nur ein paar Wochen früher behandelt worden wäre. Doch so viel "wenn", "wäre", "hätte" hilft Bella nun auch nicht mehr. Uns geht nicht in den Kopf wie man ein Tier so quälen kann. Gegen die ehemaligen Besitzer wurde Strafanzeige erstattet.
Weitere Fotos von dem Zustand der Verwarlosung ersparen wir euch…