Wir möchten die aktuelle mediale Aufmerksamkeit im Hinblick auf das dreckige, blutige Geschäft mit der Produktion der Ware Heimtier nutzen, und auch noch einmal darüber berichten:
Am Dienstag, 14.04.2015 lief in der Sendung „Report Mainz“ ein Beitrag über die Tierzucht für die großen und etablierten Zoohandlungen wie Fressnapf, Dehner, Futterhaus usw. – Wir haben den Beitrag "Woher kommen die Heimtiere" aus der ARD-Mediathek für Sie verlinkt. Bitte nehmen Sie sich einen Moment Zeit, um sich dieses Video anzusehen.
Die Organisation PETA hat heimlich in Zuchtanlagen und bei Großhändlern gefilmt und erschreckende Bilder zu Tage gebracht. Die Tiere müssen in unwürdigen Verschlägen / Behältern leben. Viel zu wenig Platz für das einzelne Tier und es gibt nur eine mäßige bis gar keine Grundversorgung mit Futter und Wasser.
Tierkadaver liegen in den Käfigen und die anderen Tiere werden zu Kannibalen. Viele Tiere sind verletzt und werden nicht medizinisch versorgt.
Später landen die Tiere, welche dieses Martyrium bis hierhin überlebt haben, dann in den Zooläden und Baumärkten, in denen es laut und hektisch ist. Im Laden selbst ist die Grundversorgung dann zwar etwas besser – es muss ja schön aussehen für den Kunden. Bei einem Tierarzt oder in wirklich fachmännischer Betreuung waren die Tiere bisher noch nie.
Wir rufen daher erneut dazu auf:
KEINE TIERE in ZOOHANDLUNGEN zu kaufen!
Auch wenn es schwer fällt und es einem in der Seele schmerzt: Das Rauskaufen der Tiere aus Mitleid macht keinen Sinn! In dem Moment, wenn ein Tier verkauft wurde, wird das nächste aus dem „Lager“ geholt.
Auf der Homepage www.gegen-zooladenkaeufe.de finden Sie weiterführende Informationen über die Problematiken beim Tierkauf in Zooläden. Die Zeitschrift Spiegel hat einen Artikel zu diesem Thema veröffentlicht, welcher auch sehr informativ ist!
Die Chance hier etwas zu verändern besteht, wenn konsequent keine Tiere in Zoohandlungen gekauft werden und diese Greueltaten großflächig publik gemacht werden! Unterstützen Sie keine Läden, in denen Lebendtiere verkauf werden, mit dem Kauf von Einstreu, Heu und sonstigem Zubehör. Erst wenn sich das Geschäft mit den Tieren nicht mehr lohnt, und die Umsatzahlen rückläufig sind, werden sich diese Missstände hoffentlich bessern. Von Politik, Behörden und Ämter kann man sich wie immer keine Hilfe erhoffen und die Verabschiedung einer Heimtierschutzverordnung wird wahrscheinlich für immer ein Traum für Millionen leidgeplagter Geschöpfe und Tierschutzorganistionen bleiben.