Die Rote Frau kam zusammen mit Jaquen-Hagar zu uns. Die Familien-Situation hatte sich geändert und es war zeitlich und platzmäßig nicht mehr möglich, den Beiden gerecht zu werden.
Die Rote Frau ist ein recht ruhiges, zurückgezogenes Mädel. Sie ist viel in ihrem Haus, kommt aber zum Fressen recht schnell dazu. Sie hatte zusammen mit Jaquen-Hagar vormals in einer Dreiergruppe gelegt und verstand sich mit ihm gut. Nachdem Jaquen-Hagar leider über die Regenbogenbrücke gegangen ist sucht die kleine alte Dame nun ihren Altersruhesitz bei einem netten älteren Kastraten oder einer kleinen Gruppe.
Die Rote Frau hat es sich und ihren beiden Partnerinnen relativ schwer gemacht, ein Team zu werden. Wir hatten uns riesig über den tollen Platz bei einer uns schon lange bekannten Adoptantin gefreut. Hier finden nur alte und kranke Tiere ein Für-Immer-Zuhause. Die Rote Frau war jedoch beiden Tieren gegenüber recht angriffslustig und es kam immer wieder zu Streitigkeiten. Man merkte ihr an, dass es eher Unsicherheit als Aggression war und somit wurde beschlossen, den Tieren Zeit zu geben und gut zu beobachten. Inzwischen hat jeder seinen Platz in der Gruppe gefunden und gemeinsam Fressen funktioniert auch.
Ganz herzlichen Dank liebe Claudia und lieber Klaus, dass euch die alten und kranken Tiere so am Herzen liegen.