Friedl wurde von einer Tierfreundin aus einem 80 cm Käfig gerettet. Dort saß sie mit einem alten und kranken Buben. Da sie diesen angeblich angegriffen hat, musste Friedl kurzerhand weg – egal wohin. Sie wurde gerettet und wir wurden um Unterstützung gebeten.
Die ersten Tage zeigte sich Friedl recht panisch, ihre "Retterin" hat sie sogar zweimal aus Angst gebissen. Bei uns auf der Pflegestelle ist Friedl zwar ängstlich, aber gleichzeitig auch sehr neugierig. Sie sitzt auf dem Hausdach, um die Schweinderl im Nachbar-Gehege zu beobachten.
Friedl hatte großes Glück. Sie musste gar nicht lange auf der Pflegestelle warten und durfte zu einem verwitweten Kastraten in einen großzügigen Eigenbau ziehen. Im Sommer wartet sogar ein großer Gartenauslauf auf die beiden.
Die Chemie stimmte auf Anhieb. Der Bub hat sich riesig gefreut, endlich wieder eine Partnerin zu haben, er war schon fast aufdringlich.
Friedl hat sich von dieser Euphorie aber nicht beeindrucken lassen und so konnten die beiden sehr schnell gemeinsam das Gehege erkunden und das frisch hergerichtete Futter genießen. Für Friedl freuen wir uns sehr, dass sie so schnell ein liebevolles Zuhause gefunden hat und endlich nach Herzenslust rennen kann.
Herzlichen Dank, liebe Familie K., dass Friedl so nett von Ihnen aufgenommen wurde.