Rosi haben wir übernommen, da ihre Parterin verstarb und die Meerschweinchenhaltung beendet werden sollten.
Rosi kam bei uns mit klebrigen Fell, stark aufgeblähten Bauch und jeder Menge Parasiten an. Leider also nicht ganz optimal. Als würde das nicht reichen, stellte sich auf der Pflegestelle heraus, dass irgendetwas noch zusätzlich mit ihr nicht stimmt. Sie wog bei Ankunft nur knapp 800 g, fraß wenig und zog sich in ihr Haus zurück.
Der stark aufgeblähte Bauch ließ vermuten, dass noch mehr dahinter steckt. Frau Doktor Homeier ertastete einen Nierentumor. Der Größe nach zu urteilen lebt Rosie mit diesem schon länger. Eine Niere hat damit kaum oder gar keine Funktion mehr. Sie bekommt eine homöopathische Behandlung.
Nach dieser schockierenden Diagnose war schnell klar: die alte Dame kann leider nicht mehr vermittelt werden! Uff…Und so bleibt schon wieder ein Tier bei uns im Verein.
Rosi wird zum Gnadenbrotschwein und darf ihren Lebensabend bei uns verbringen.
Was Rosi wohl sagen würde:
Meine Bediensteten hier sind richtig lustig anzuschauen. Hier gibt es so viel zu Fressen! Hab aber gleich mal klar gestellt, dass ich das meiste Gemüse nicht mag!
Mein Fell glänzt mittlerweile ganz schön bin und das Gekraultwerden gefällt mir so gut!
Es gibt so viel interessante Dinge zu entdecken…*schnupper*
27.03.2017:
Leider hat Rosi heute den Kampf gegen ihren Nierentumor verloren und wir mussten sie gehen lassen. Rosi hinterlässt bei ihren zwei Freunden Felix und Pamela und ihrem Pflegefrauchen eine große Lücke und es ist sehr still geworden im Gehege. Rosi war der ruhende Pol, mit ihrer liebenswerten, besonnenen Art und ihrem unvergleichlichen Silberblick hat sie Jeden sofort um ihre Pfote gewickelt. Wir sind unendlich traurig aber trotzdem sehr froh, dass Rosi unser Leben bereichert hat, wir werden sie nie vergessen.