Pauline war, nach Aussage des Vorbesitzers ein Fundtier, wurde vermutlich ausgesetzt. Der Vorbesitzer hatte auch keine Zeit für sie. Alleine, in einem sehr kleinen Käfig ohne Auslauf untergebracht, war sie sehr einsam.
Diese Umstände haben wahrscheinlich dazu geführt, dass sie anfangs etwas aggressiv war und sehr scheu. Diese Eigenschaften hat sie noch nicht ganz verloren. Sie steigt hin und wieder mit den Vorderfüßen hoch und geht auf Angriff. Dieses Verhalten hat sich aber schon sehr sehr gebessert. Hat sie aber erst mal Vertrauen gefasst zu den Menschen, kann man sie sehr gut streicheln, sie genießt es auch und nach einer gewissen Zeit kann man sie auch in den Arm nehmen.
Tja, Pauline hat nun das große Los gezogen. Ihre Pflegestelle, welche sie auch aus ihrem alten Zuhause gerettet hatte, wurden von Paulines ungewöhnlichem Charme um den Finger gewickelt. Sie sind ihr nicht böse, wenn sie einfach mal einen schlechten Tag hat. Wenn es allerdings ums Fressen geht, dann versteht sie keinen Spaß. Man muss sie unbedingt in Ruhe lassen. Da kommt wohl irgendwie der Futterneid bei ihr zutage.
Erst wurde die Wohnung Kaninchen tauglich gemacht, um Pauline Platz zu bieten, bis sie einen Endplatz findet. Nachdem sie nun schon eine ganze Zeit dort ist, wurden die Pflegeeltern schwach und haben nun beschlossen ihr ursprüngliches Meerschweinchenzuhause so umzubauen und umzustrukturieren, das auch noch ausreichend Platz für Kaninchen da ist.
Pauline darf somit fest in Herrsching bleiben und nun suchen wir gerade noch ein Gesellschaftskaninchen für Pauline, denn alles macht zu Zweit mehr Spaß.
Liebe Ilse, für dein Engagement und die "Rettung" von Pauline möchten wir uns ganz herzlich bedanken.