Olympia kam aus einer Online Anzeige und suchte dort ein neues Zuhause. Sie hätte sonst in einen Kindergarten ziehen müssen und hätte dort ihren Lebensabend verbringen müssen. Leider war sie sehr verwahrlost und kam dann nicht in der geplanten Gruppe klar. Also suchte sie jetzt hier den Weg auf ein neues Zuhause.
Aber von vorne, bei Olympia musste wegen einer ausgeprägten Verfilzung das Fell fast komplett geschoren wurden. Nach einer Behandlung der Pelzmilben und einem Atherom am linken Hinterfuß von ca. 3 cm Durchmesser, sowie einer Umfangsvermehrung am rechten Rücken, konnte sie sich erstmal erholen und akklimatisieren. Sie hat dann auch noch allergisch auf das Nahtmaterial reagiert und die Behandlung dauerte etwas länger.
Olympia war zu Beginn sehr verschüchtert und hat sich aus Angst kaum aus dem Haus bewegt. Sie saß am liebsten nur unter einer Weidebrücke, gequetscht in eine Ecke. Erst langsam fasste sie Vertrauen und mit Geduld ließ sie sich bald die Nase kraulen.
Das Fell ist für eine CH – Teddy immer noch nicht wieder auf der Länge nachgewachsen wie es gehört, aber das wird schon noch. Da sie ein sehr gutmütiges und freundliches Schweinchen ist, durfte sie jetzt auf einer Pflegestelle umziehen und darf dort dem Dreibein Trüffel und der kränkelnden Princess Gesellschaft leisten.
Das Trio hat schnell zueinander gefunden – auch wenn Trüffel anfangs etwas stürmisch um Milka geworben hat – und schon am Abend des selben Tages haben die Drei sich gemeinsam das Gemüse schmecken lassen. Milka ist ein äußerst liebenswertes und süßes Meerimädel (deshalb auch die Namensänderung), sie liegt gerne bei Princess, die die Gesellschaft eines zweiten Meerimädels sichtlich genießt. Trüffel war die ersten zwei Tage ganz aufgeregt, dass er jetzt wieder ein zweites Mädel bebrommseln kann und war anfangs doch sehr aufdringlich, aber da er ja ein vollkommener Gentleman ist, hat er schnell kapiert, dass Milka das gar nicht gefällt und jetzt himmelt er sie eben mit etwas Abstand an. Milka gefällt das ganz gut und ab und zu steckt sie die Nase in sein Fell. Sie ist überhaupt ein sehr kontaktfreudiges Meeri und nach ein paar Stunden wäre es wohl Niemanden aufgefallen, dass Milka erst neu in die Truppe gekommen ist. Wir freuen uns für das Trio und hoffen, dass ihnen noch eine lange gemeinsame Zeit bleibt.