Livi – die charmante Rennsemmel
Die nun schon 5 jährige Livi kam als externes Vermittlungstier zu den Heuwuslern und durfte als Gnadenbrottier auf der Pflegestelle bleiben.
Die Eierstockzysten der süßen Schweinedame haben sich doch alles aktiver erwiesen als gedacht.
Die Zysten waren auch sehr stark mit Flüssigkeit gefüllt und haben Livi in ihrer Bewegung und beim Fell putzen sehr beeinträchtigt.
Livi wurde in der Tierklinik noch einmal durchuntersucht und dort hat man gute 120 ml Flüssigkeit abpunktiert.
Livi kann nach der Punktion wieder gut Laufen und stellt mit ihre neuen Freunden jede Menge Unsinn an.
Auf der Pflegestelle leistet Livi in einem Eigenbau einem anderen Mädel und einem Kastraten Gesellschaft.
Update 22.07.2014: Da wir leider von Kastraten Cosmo Abschied nehmen mussten und Livi sich mit dem neuen Gnadenbrotschwein Max super versteht sind die beiden nun zusammengezogen. Da leider auch das andere Mädel Livi gemobbt hat, wurde kurzerhand die Gruppe umstrukturiert und nun lebt Livi alleine mit Max zusammen. Die beiden Verhalten sich tatsächlich wie ein "altes" Ehepaar. Sie kümmert sich rührend um den halb blinden Max. Auch wenn es schon noch manchmal Gezicke gibt, wer nun länger auf dem Kuschelkissen liegen darf.
Update 24.11.2014: Anfang Oktober hat sich bei Livi eine schnell wachsende Beule am Unterkiefer gezeigt, sie wurde in der Tierklinik vorgestellt und dort operiert. Es stellte sich als schnell wachsender Lymphknoten raus, der keinerlei pathogene Veränderungen zeigte. Nach der Wundheilung gab es keine erneuten Probleme. Die Ovarialzysten bleiben unter der homöopatischen Behandlung stabil. Nur ihre beiden oberen Zähne wachsen seit einiger Zeit ohne erkennbaren Grund sehr schnell nach und müssen in wiederkehrenden Abständen gekürzt werden. Livi hat ihren Max gut in Griff und bisher haben wir noch keine weitere passende Partnerin für das Pärchen gefunden.
Update 02.01.2015: Anfang Dezember hat Livi Ihren Max verloren. Nun hat sie an der Seite von Geronimo und Kahvi neue Gesellschaft gefunden. Die 3 harmonieren sehr gut miteinander und machen sich sogar das freiwillige Fressen von Critical Care streitig. Livi hat uns Mitte Dezember etwas Sorgen gemacht, sie schien Schmerzen beim Pieseln zu haben und sonderte ein komisches Sekret ab. Laut sofortigen Besuch in der Tierklinik hat sie eine Blasenentzündung und eine Ovarialzyste schien geplatzt zu sein, zumindest konnte man im Ultraschall freie Flüssigkeit nachweisen. Die Antibiotikatherapie fand sie alles andere als gut und wir haben uns Sorgen gemacht, in der Zeit wurde sie auch zugefüttert. Am 30.12.2104 haben wir sie erneut in der Tierklinik vorgestellt und in einem sehr ausführlichen Ultraschall sind derzeit nur noch ganz kleine Ovarialzysten nachweisbar, die derzeit keine Behandlung benötigen. Eine kleine Nierenzyste ist neu aufgefallen und wird weiter beobachtet, macht aber keinerlei Probleme. Seit der neuen Gruppe scheint Livi ein paar "vergessene" Lebensgeister wiederentdeckt zu haben. Sie läßt sich sogar vom Geronimo abschlecken. Und sie flitzt und popcornt wieder mit richtig viel Energie.
Update 22.02.2015: Livi hat uns heute einen kleinen Schreck verursacht. Von jetzt auf gleich konnte sie nur noch humpeln, das rechte Bein zog sie in Schonhaltung an den Körper. Also fuhren wir in die Tierkinik zum Notdienst. Im Röntgen zeigte sich eine Gonarthrose beider Knie. Nach einer Schmerzmitteltherapie wurde es besser und sie kann wieder laufen.
Nun merkt man ihr aber jeden Wetterumschwung an, sie bekommt eine Dauertherapie um ihre Gelenke etwas zu entlasten und ihr das Laufen zu erleichtern. Es gibt derzeit einige Schlechte Tage, wo wir mit Schmerzmitteln unterstützen. An guten Tagen, merkt man ihr nichts an. Sie stellt sich trotzdem an der Heuraufe auf die Hinterbeine und auch die Treppe nach oben stellt kein Hindernis für sie dar.
Zusätzlich stellt das linke Auge von Livi nicht mehr ausreichend Tränenflüssigkeit her und sie wird nun täglich mit Tränenersatz Tropfen unterstützt. Die Abstände der Zahnkorrekturen werden derzeit immer kürzer.
Update 17.03.2015: Livis Bewegungsfähigkeit verschlechtert sich leider wieder, sie bekommt nun neue Schmerzmedikamente und steht unter enger ärztlicher Kontrolle.
Update 31.05.2015: Livi wohnt nun seit einem Jahr bei uns auf der Pflegestelle. Die Ovarialzysten sind derzeit sehr klein und machen keine Probleme. Nur die Arthrose schränkt Livi je nach Wetterlage ein, sie bekommt jetzt in regelmäßigen Abständen Cortison gespritzt (da alle anderen Medikamente nicht mehr gegriffen haben) und dadurch läuft sie weiterhin auch fleißig die Treppe hoch und runter. Und sie kann sich in ihrer Gruppe immer noch als Chefin behaupten.
Wir mussten Livi am 30.06.2015 erlösen lassen.
Sie war genau ein Jahr und ein Monat bei uns und wir sind sehr traurig. Aber auch froh, den kleinen Sonnenschein kennengelernt haben zu dürfen. Livis Arthrose hat sich die letzten Monate leider sehr verschlechtert. Wir haben verschiedene Medikamente erprobt um ihr jeweils die Schmerzen zu nehmen. Doch bei Livi haben die Medikamente jeweils nicht lange vorgehalten. Trotz allen ist sie immer viel gelaufen, sogar in die Heuraufe geklettert und hat ihre kleine Gruppe gut im Griff. Sie war dort die Chefin und die beiden haben sich rührend um "ihre" Oma gekümmert. Sie sind ihr an den letzten Tagen nicht mehr von der Seite gewichen und Geronimo hatte immer ein wachsames Auge auf Livi.
Zuletzt hat sie dann sogar Kortison bekommen, damit war sie jetzt auch noch eine Zeit gut mobil. Doch nachdem Sie sich ganz plötzlich massiv verschlechtert hatte, sie wollte kaum noch laufen, sie hat sich nicht mehr geputzt und konnte kaum noch Köttel absetzen.
Da sind wir sofort zur Ärztin gefahren und sie riet uns Livi gehen zu lassen, zumal Sie ihr in diesem Zustand leider nicht mehr Unterstützung anbieten konnte.
Livi hatte sich ganz schnell in unser Herz geschlichen und der Abschied fiel uns wirklich sehr schwer.
Wir sagen Frau Zebrek für die dauerhafte Patenschaft von Livi ein ganz herzliches Dankeschön!!!